The Potter
– Vessels of Exploration

Dokumentarfilm, 2024, 22:30min

Bevorstehende Screenings:

Mi, 17. September – In der Reihe “Kino aufs Land “in der Alten Amtmannei in Nottuln
Fr, 26. September– Filmfestival Münster, Schlosstheater Münster (
Westfalen Connection)
Mi. 19. Oktober – Nordic Star Festival, Enkoping/Schweden

Mi. 05. November –Alte Brennerei Schwake in Ennigerloh, 19:30h (Kino aufs Land meets Münsterland Festival)

Winner: Best International Documentary at Nordic Star Festival 2025, Sweden

Lobende Erwähnung Filmfestival Münster 2025:

„Es ist ein Film über die Töpferkunst – und zugleich scheint er, ohne es je auszusprechen, auch etwas über das Filmemachen zu erzählen. Diese poetische Dokumentation begleitet ihren Protagonisten von der ersten Idee bis zum fertigen Werk. Mit poetischen Bildern und einer zurückhaltenden Erzählweise lädt uns der Film auf eine besondere Reise ein, die die Hingabe in jedem einzelnen Schritt erfahrbar macht. Beim Zuschauen möchte man am liebsten sofort selbst zur Drehscheibe greifen oder eines dieser einzigartigen Stücke in den Händen halten. Und wenn es am Ende heißt, dass ein Werk erst dann wirklich vollendet ist, wenn es jemanden findet, der es benutzt, dann verstehen wir auch: Filme sind erst vollendet, wenn wir sie gemeinsam im Kino erleben.“

– Jury Westfalen Connection

Ich habe Wilko zum ersten Mal bei einem Töpfer-Workshop an der Akademie für Gestaltung im Handwerk in Münster kennengelernt – in einer Zeit, in der mein Interesse an keramischer Gestaltung so weit anwuchs, dass ich mich intensiv in eigenen Projekten damit beschäftigte.
Damals drehte ich ein kurzes Video über den Workshop – ein schneller, über Nacht geschnittener Einblick. Und doch blieb etwas hängen: seine Präsenz, die Leidenschaft für sein Handwerk, die stille Intensität seines Tuns.

Einige Zeit später, nach meinem Abschluss und dem Schritt in die Selbstständigkeit, besuchte ich ihn in seiner Werkstatt – ohne festes Konzept, nur mit meiner Kamera in der Hand und dem Interesse, ihn bei seinem Prozess zu begleiten. Aus diesem ersten Besuch wurde ein zweiter, dann ein dritter und so weiter.
Im Laufe der Zeit entstand eine enge Verbindung – und die Drehtage häuften sich, fast wie nebenbei.

„The Potter“ ist das Ergebnis einer dokumentarischen Annäherung, die auf Vertrauen und Neugier beruht – und einer daraus gewachsenen Freundschaft.
Ein Film über Form, Rhythmus und Hingabe – und vielleicht vor allem über die Schönheit des Entstehens und des Versuchens. Darüber, wie Neues Gestalt annehmen kann – sei es ein Gefäß, eine Freundschaft oder ein Gedanke. Besonders dann, wenn etwas schiefgeht, wenn Kontrolle entgleitet und Raum entsteht für das Unbekannte – und die Intuition übernimmt.

Was uns verbindet: Wir sind beide Autodidakten. Wilko hat sich das Töpfern selbst beigebracht – und ich mir das Filmemachen weitgehend selbstständig angeeignet. Vielleicht ist es genau diese eigenständige Suche, die unseren Austausch geprägt hat.

PCC6K Pro, Canon FD-Primes, 2.39:1 Scope

Wilko Korntheuer

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